Muffelofen

Die Phönix Tiegel kühlen in wenigen Sekunden ab

Typische Veraschungszeiten verschiedener Probenmaterialien. QUELLE: CEM GMBH, DEUTSCHLAND

Bestimmung des Aschegehaltes mit dem schnellsten Muffelofen der Welt

Publiziert

Auf der ANALYTICA wird der Phönix Black Muffelofen vorgestellt (Halle A1, Stand Nr. 210). Das High-Tech-Muffelofensystem von CEM bietet effiziente Anwendungen für die traditionelle Veraschungsanalyse.

Unter Veraschungen versteht man die thermische Zersetzung kohlenwasserstoffhaltiger Produkte, wobei die anorganischen Bestandteile zurückbleiben. So werden konventionelle Muffelöfen schon seit langer Zeit für die verschiedensten Veraschungen eingesetzt. Dieser relativ einfache Prozess ist äusserst arbeits- und zeitintensiv, welches vor allem in der Produktions- und Qualitätskontrolle ein grosses Problem darstellt und ein schnelles Zugreifen in laufende Produktionen verhindert.

Abhilfe schaffen hier die High-Tech-Muffelofensysteme von CEM: Das Phönix Black. Die Einsatzgebiete des Phönix Black sind unter anderem:

  • Trockenveraschung von diversen Lebensmitteln, Stärke, Tierfutter, Getreidegüter, Mehl, Gewürze, Wurstwaren
  • Bestimmung des Glühverlustes bzw. des Glührückstandes
  • Trocknen, Glühen und Wärmebehandlungen

Die Vorteile dieser Technik sind eine drastische Zeitreduktion und ein «sauberes» Arbeiten. Was mit der konventionellen Technik früher Stunden benötigte, wird mit der Phönix-Technik nun in Minuten erreicht. So wird z. B. die Veraschung von Mehl zur Bestimmung des Mineralstoffanteils von Stunden auf typischeweise 20 Min. reduziert. Die Veraschung von Bratwurst zur Bestimmung des Salzgehaltes dauert nur 15 Min.

Wie funktionieren die Phönix-Muffelöfen?
Das Phönix Black heizt in wenigen Minuten auf die Zieltemperatur (bis zu 1200 °C). Die homogene Wärmeverteilung im Phönix Black führt bei den zu veraschenden Proben zu sehr gleichmässigen Asche-/Glührückstands-Ergebnissen. Die integrierte Abluft sorgt für ein geschlossenes System. Der Nutzer riecht nicht die Verbrennungsprodukte, die z. B. beim Veraschen von Fisch entstehen. Als Stromanschluss reichen 220 V. Es ist kein Starkstrom wie bei vielen konventionellen Öfen notwendig. Durch die Bauweise des Phönix wird auch keine Wärme vom Ofen nach aussen in den Raum abgestrahlt und heizt diesen somit auch nicht auf heisse Raumtemperaturen auf, was die Arbeit auch im Sommer angenehm gestaltet. CEM-Spezialtiegel bieten den Vorteil, dass sie innerhalb von wenigen Sekunden nach der Entnahme aus dem Ofen abkühlt, ohne dabei Feuchtigkeit aufzunehmen. Somit wird ein Überführen in den Exsikkator hinfällig und beschleunigt das Rückwiegen enorm.

Die folgende Tabelle zeigt die drastisch reduzierten Veraschungszeiten für eine Vielfalt von Probenmaterialien. Neben den in der Tabelle 1 aufgeführten Materialien können auch alle anderen in konventionellen Muffelöfen eingesetzten Substanzen im Phönix Black bearbeitet werden, beispielsweise Produkte wie Wurstwaren, Fischprodukte, Zitronensäure, Kaugummi, Milchpulver oder Zucker.

www.schneller-muffelofen.de

Ulf Seneguta, Prokurist bei CEM GmbH