Michael Zimmermann Quelle: Penko Engineering

Vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt

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Ohne Gewicht geht es nicht – kaum eine physikalische Größe ist so entscheidend für die erfolgreiche Herstellung und den Handel von Gütern und damit auch für die gesamte Prozessindustrie mit all ihren wirtschaftlichen Verzweigungen.

 In der gesamten Herstellungskette, vom Rohstoff bis hin zum fertigen Produkt spielt das Gewicht der einzelnen Komponenten eine entscheidende Rolle: Zum einen für den Herstellungsprozess an sich, für die Qualität des Produktes, zum anderen auch für die Wirtschaftlichkeit der Herstellung bis hin zum Handel. „Heute reicht es nicht mehr, nur Erzeugnisse mit einzelnen Wägeprodukten zu messen – gefragt sind individuelle Gesamtlösungen für die jeweilige Produktionskette“, erklärt Michael Zimmermann, Regional Sales Manager bei Penko Engineering. „Die Wirtschaftslandschaft in der Bundesrepublik ist vielfältig, aber die Industrie bleibt weiterhin der Taktgeber der Konjunktur. Daher freuen wir uns auf die mit unserem Markteintritt in Deutschland verbundenen individuellen Projekte und Herausforderungen.“

In die Waagschale werfen
Beim Gewicht handelt es sich um eine von Natur aus konstant anwendbare Größe, unabhängig von Konsistenz, Typ oder Temperatur des Materials – es ist also ganz gleich, ob es sich um eine Flüssigkeit, einen Feststoff, ein Granulat, ein Pulver oder ein Gas handelt. Für jede Branche bildet das Wiegen daher die Grundlage für nachhaltige Ertragsgenerierung und Qualitätskonformität. Denn diese Daten haben Auswirkungen auf die Qualität von Zwischen- und Endprodukten, auf die Materialdisposition, den Materialverbrauch und letztlich auch auf die Wirtschaftlichkeit von Betrieben. Alljährlich werden bildlich gesprochen enorme Summen über die von Waagen ermittelten Messwerte abgerechnet. Zuverlässigkeit und Exaktheit der Wägetechnik sind aus diesem Grund unentbehrliche Voraussetzungen für eine funktionierende Wirtschaft und einen fairen Handel. „Gewicht und damit einhergehend die optimale Dosierung kann sich für Unternehmen als wahrer Game-Changer herausstellen. Das A und O für eine effiziente Produktion sind auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Systeme“, betont Zimmermann. Wäge- und Dosiersysteme ermöglichen hierbei eine optimale Prozesskontrolle. Dabei geht der Trend zur zentralen Online-Überwachung und Steuerung von Produktionsanlagen in Kombination mit leistungsfähigen und leicht zu integrierenden Wägesystemen. Schon kleine Optimierungen sorgen auf diesem Gebiet für Leistungssteigerungen und Kostensenkungen. Anwender verlangen immer präzisere und schnellere Wägesysteme sowie benutzerfreundliche Software. „Diese Eigenschaften gewinnen vor allem in Bezug auf die teils sehr umfangreichen, strengen Vorschriften bei der Produktion an Bedeutung“, erläutert Zimmermann.

Individualität ist Trumpf
Vielfältige Bedürfnisse benötigen spezielle Lösungen: Ob beim Abwiegen von Rohstoffen, von Komponenten während des Dosierens, von Zuschlagstoffen zum Mischen oder ob es sich um das Wiegen von statischen Behältern und Silos bis hin zu Weigh-in-Motion von Eisenbahnwaggons oder Lastwagen handelt, maßgeschneiderte Systeme sind gefragt. In der industriellen Produktion nimmt die Nachfrage nach so genannten „single units“ ab, immer häufiger geht es vor allem um die intelligente Einbindung in den gesamten Ablauf. In diesem Zuge sollten die Messdaten über leistungsfähige Kommunikationswege in die Prozessautomation eingebunden werden. Michael Zimmermann stellt heraus: „Es braucht Wägetechnik-Anbieter ohne Scheuklappen mit einer ganzheitlichen Sichtweise und Fokus auf die Vision sowie Strategie des jeweiligen Unternehmens. Dabei sollten Wägetechnik-Experten jedes Projekt gründlich auf die möglichst effizienteste Lösung prüfen. Denn nur so lassen sich Geschäftsmodelle optimieren und neue Wachstumschancen ergreifen.“ Um den ständig wachsenden Anforderungen der Prozessindustrie zu begegnen, bedarf es innovativer und wettbewerbsfähiger Instrumente. Dafür unabdingbar: ein tiefgehendes Prozessverständnis insbesondere der Schnittstellen bei vor- und nachgelagerten Abläufen.


Weitere Informationen finden Sie unter www.penko.com.

Penko Engineering B.V.
Seit über 40 Jahren entwickelt und fertigt das niederländische Unternehmen mit Hauptsitz in Ede hochpräzise Wäge- und Dosiersysteme für die Prozessindustrie. Zudem beliefert Penko Erstausrüster sowie Systemintegratoren mit Bauteilen und Produkten aus den Bereichen Verwiegung, Dosierung, Anzeige und Folgesteuerung für die Integration in Maschinenanlagen. Dabei spielen konsistente sowie chargengesteuerte Produktionsprozesse in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Pharmabranche, Verpackungs- sowie Papierindustrie, Metallindustrie und der petrochemischen Industrie eine große Rolle. Neben Standalone-Systemen bietet das Unternehmen als ganzheitlicher Lösungsanbieter auch maßgeschneiderte Prozessabwicklung von der Projektierung, Planung und Detailkonstruktion, Fertigung, Lieferung, der elektronischen Ausstattung und Steuerung bis hin zur Montage und Inbetriebnahme. Ein globales Netzwerk an Händlern und Vertretern repräsentiert Penko in vielen großen Industriestaaten. Seit 2004 agiert das Unternehmen als Teil der weltweit aktiven amerikanischen Firmengruppe ETC Inc. Darüber hinaus ist Penko Mitglied der Vereniging Nederlandse Leveranciers van Weeginstrumenten (VLW), des Verbands niederländischer Wägetechnik-Anbieter.